Wir Menschen können uns in der Regel aussuchen, welche Arten von Lebensmittel wir essen. Billigprodukte mit fragwürdiger Herkunft und fragwürdigem Produktionshintergrund, oder hochwertige Lebensmittel, bei deren Produktion die Social- und Fair Trade-Richtlinien auch vor dem Rinder- und Schweinestall nicht Halt machen.
Die zum Essen bestimmten Tiere haben in der Regel diese Wahlmöglichkeit nicht. Sie können nicht wählen, ob sie in einem Boxenmaststall oder in der Weide- und Auslaufhaltung geboren und gehalten werden. Daher ist die Verantwortung für diese Prozesse zu 100% bei uns Essern. Die Idee von Farmer Tom ist es, uns genau dieser Verantwortung bewusst zu sein, und ihr in weiterer Folge auch nachzukommen.
Ja, wir schlachten Tiere weil sie uns schmecken, und weil wir den Erlös daraus für unsere Landwirtschaft brauchen, aber wir betreiben das in einem äußerst extensiven biologischen Rahmen. Wir haben Zeit, und wenn eine Kuh oder ein Schwein mal eine Babypause macht, dann sei ihr diese gegönnt, ohne, dass dies gleich aus ökonomischen Gründen zum Ende führt. Wir bieten unseren Tieren ganzjährigen Ausgang, Namen, die Möglichkeit eigene Herden- und Gruppenstrukturen zu entwickeln und wir leisten Trauer beim Schlachten.
Für einen Vegetarier ist das noch immer zu wenig, aber für einen Fleischesser ist das schon ganz schön viel!